ULTRA HURT,
2022
ULTRA HURT. VERLETZLICHKEIT & VER_COEUR_PER_UNG
(EINE TEXT-SOUND-PERFORMANCE MIT VIDEO)
Der Körper geht in die Sprache als Performanz ein und aus, Als Topos kommt er vor, als leistende Bewegungsfähigkeit oder eine optimierende Geste. Die Extremzustände unserer Zeit eignen sich als Ausgangspunkt, als Ansporn und Zielpunkt poetisch-performativer Zusammenhänge, da sie die Verletzlichkeit, die Schwäche, die Wunde des Körpers an der stärksten Stelle sichtbar machen. Die weichen, wunden, schwachen Stellen der Sprache werden in der klanglich-poetischen Performance im Vordergrund stehen. Die zugeschriebenen Verletzlichkeiten, die Verwundung und alltäglichen, eingeschriebenen, historischen Formen der Erniedrigung werden dabei genauso zum Thema, wie die selbstzugezogenen, erworbenen Schwächungen. Eine verletzliche Stärke überkommt viele Zweifel in seiner gezeigten Verwundbarkeit und künstlerischen Identität und Autor:innenschaft.